Mehr den je stellt sich heute die Frage wie Bauen ökologischer sein kann.
Dabei sollte man nicht nur Energiebilanzen mit viel Dämmung und High-Tech Anlagen schön rechnen. Themen wie Herstellung, Entsorgung und Nachhaltigkeit der Baumaterialien müssen viel stärker in den Fokus rücken.
Die Firma s-quadrat konzepte GmbH stellt sich diesen Fragen und den damit verbundene Herausforderungen für die Zukunft. Während die Produktions-
halle noch konventionell und mit Standard Baumaterialien realisiert wurde, soll die Erweiterung von Lagerflächen einen anderen Weg gehen.
Ein seit Jahrtausenden verwendeter Baustoff ist Lehm. Dieser findet immer
mehr auch in heutiger Zeit wieder Verwendung. Ein Lager ist dauerhaft und solide, eine Basis und Fundament. Daher passt der Lehm gut dazu. Ausserdem stellt eine Lagernutzung keine grossen Anforderungen an die Aussenhaut, weshalb der Baustoff Lehm ideal für solche Arten von Nutzung ist.
Neben zusätzlichen Lagerflächen besteht der Wunsch nach einem Eventbereich. Hier sollen sowohl interne, als auch externe Veranstaltungen stattfinden.
Aus Platzgründen auf dem Grundstück soll der Baukörper hierfür auf das Lager gesetzte werden. Das Lager mit dem massiven Baustoff dient dabei als Fundament.
Der schwebenden Baukörper hingegen soll in Holzbauweise ausgeführt werden. Holz ist ebenfalls ein ökologischer Baustoff, der seit je her verwendet wird. Dabei können mit modernen Holzbauweisen grosse Spannweiten überbrück werden was eine Überbauung der Einfahrt zur Produktionshalle ermöglichen wird. Ein separater Eingang und eine markante Baumstütze bilden das vordere Auflager für den schwebenden Baukörper.
Während im Lager der Lehm gleichzeitig die finale Fassade bildet, braucht der schwebende Baukörper aus Holz noch eine vorgehängte Fassade, die ebenfalls einen aus einem ökologischen Baustoff bestehen soll. Kork, ein Baustoff der bisher eher unbekannt ist, findet vermehrt auch Verwendung für Fassaden und soll den schwebenden Baukörper verkleiden.